Klar kommt es vor dem Start der Splitboard Touren auf die Auswahl der richtigen Splitboard Länge an. Deswegen möchte ich Dir in diesem Artikel zeigen, wie Du sie bestimmen kannst. Aber nicht nur das. Auch einige weitere Punkte sind für das Gelingen eines solchen Ausflugs in den Schnee relevant. Lass uns schauen, worum es sich dabei handelt.
Was Du in diesem Artikel erfährst?
- Wie Du die für Dich passende Splitboard Länge ermittelst.
- Welche Ausrüstung Du zum Splitboard-Fahren benötigst.
- Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Splitboards, Tourenski und Schneeschuhen bestehen.
- Und welche Kosten mit einem Splitboard Komplettset verbunden sind.
Splitboard Länge berechnen
Die ideale Splitboard Länge hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Wie sieht es mit Deiner Körpergröße und Deinem Gewicht aus? Wie viel Kraft bringst Du mit? Und wie sieht es mit Deinen Fahrskills und dem gewünschten Einsatzgebiet aus? Viele Quellen machen bezüglich der optimalen Länge recht vage Angaben – beispielsweise bis zu Kinn oder Nase. Als Faustregel gilt: Körpergröße (in Zentimetern) minus 15 bis 25 Zentimeter.
- 15 bis 19 Zentimeter sind dabei für Fortgeschrittene und Profis relevant, die mit Spaß und Können im Powderschnee fahren und die ein ziemlich langes Board beherrschen können.
- Anfänger*innen sowie Fortgeschrittene, die noch überwiegend auf der Piste fahren, profitieren hingegen von einem kürzeren Board (minus 20 bis 25 Zentimetern) und der damit verbundenen besseren Handhabbarkeit.
Zusätzlich gut zu wissen: Längere und voluminösere Boards haben mehr Auftrieb im Tiefschnee, sind aber auch schwerer und nicht ganz so wendig. Auch dieser Umstand möchte bei der Auswahl der richtigen Splitboard Länge mitberücksichtigt werden. Insgesamt lässt sich die für Dich passende Splitboard Länge mithilfe von harten Zahlen aber recht genau umreißen. Die damit verbundene Größentabelle und der ebensolche Rechner leisten Dir diesbezüglich sicherlich gute Dienste.
Splitboard Längen Rechner
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Die 3 besten Splitboards nach Testberichten!
Hier sind die aktuell 3 besten Splitboards, die in einem Test mit optimaler Preis/Leistung abgeschnitten haben.
1. Nitro Slash Split*
für Anfänger & Fortgeschrittene
2. Jones Solution Split* (Damen Board)
für Fortgeschrittene & Profis
3. K2 Freeloader Splitboard*
für Anfänger bis Profis
Quelle: Splitboard Test von splitboarding.eu [3] & outdoor-guide.ch [4]
Splitboard Größentabelle
Hinweis: Mobile Nutzer können die Tabelle von rechts nach links schieben!
Körpergröße | Splitboard Länge Anfänger | Splitboard Länge Profi |
---|---|---|
bis 125 cm | 100 cm | 110 cm |
130 cm | 105 cm | 115 cm |
135 cm | 110 cm | 120 cm |
140 cm | 115 cm | 125 cm |
145 cm | 120 cm | 130 cm |
150 cm | 125 cm | 135 cm |
155 cm | 130 cm | 140 cm |
160 cm | 135 cm | 145 cm |
165 cm | 140 cm | 150 cm |
170 cm | 145 cm | 155 cm |
175 cm | 150 cm | 160 cm |
180 cm | 155 cm | 165 cm |
ab 185 cm | 160 cm | 170 cm |
Welche Splitboard Ausrüstung benötige ich?
Splitboard
Beim Splitboard lassen sich im Prinzip ähnliche Varianten wie beim klassischen Snowboard unterscheiden. Falls Du Dich damit noch nicht so genau auskennst, vermittelt Dir der Artikel Snowboard Arten diesbezüglich bestimmt einen guten ersten Eindruck. An dieser Stelle hier kurz zusammengefasst, können drei grobe Typen unterschieden werden.
Hinweis: Mobile Nutzer können die Tabelle von rechts nach links schieben!
Typ | Terrain | Für wen geeignet? |
---|---|---|
Allmountain-Board | Piste bis Tiefschnee | Anfänger*innen bis Profis, die gerne jedes Terrain ausprobieren wollen |
Freeride-Board | Powderschnee – je mehr, desto besser | etwas fortgeschrittenere Boarder*innen bis Profis, die vorwiegend die Abfahrt genießen wollen |
Freestyle Boards | Powderschnee plus Sprünge | Boarder*innen, die bereits etwas besser fahren können und die das Freeriding-Feeling durch Jumps zusätzlich würzen wollen |
Für welches Modell Du Dich dabei entscheidest, hängt dabei wesentlich von Deinen Fähigkeiten und Gestaltungsvorstellungen ab. Parallel dazu ist bedenkenswert, ob Du den Fokus auf den Aufstieg oder die Abfahrt legen willst.
- Abfahrtsorientierte Boards dürfen gerne auch etwas schwerer sein – das gilt sowohl für die längeren Powder-Freeride- als auch für die Pisten-Carving-Modelle. Im ersten Fall ergibt sich das höhere Gewicht aus der Länge, im zweiten Fall erhöht es die Laufruhe.
- Aufstiegsorientierte Boards dagegen sollten natürlich möglichst leicht sein – gerade für die Fälle, in denen Du lange Touren planst und mehr als 1.500 Höhenmeter überwinden willst.
Das Video wird von Youtube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.
Übrigens: Viele Hersteller bieten inzwischen Extra-Modelle für Frauen an. Diese sind häufig etwas kürzer und leichter und haben einen weicheren Flex sowie eine geringere Mittelbreite. Ansonsten ist in puncto Shapes wie Directional, Twin Tip und Co. alles aber mit den Männerboards identisch. Probier‘ also einfach aus, was Dir dabei am besten liegt und ob die Formanpassung auch für Dich einen Fahrvorteil mit sich bringt oder nicht.
Splitboard Bindung
Die Splitboard Bindung spielt für die Kraftübertragung aufs Board eine wesentliche Rolle und setzt sich aus verschiedenen Partien zusammen.
- Der Bindung selbst (die auch schon eine integrierte Aufstiegshilfe beinhalten kann und sollte),
- einem Ride-Interface (für die Abfahrt) inklusive Verschlüssen, die beide Boardhälften zusammenhalten und
- einem Tour-Interface (für den Aufstieg), das für eine vertikale Beweglichkeit der Ferse sorgt – ähnlich wie beim Tourenski.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: Interface- und Bindungssysteme sind nicht allgemein passend, sondern funktionieren nur in bestimmten Kombinationen. Dabei lassen sich die Voile-, die Burton-Hitchhiker-, die Spark-R-&D-, die Karakoram- und die Union-Expedition-Varianten unterschieden.
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Wissenswertes zu Bindungen
Kennst du dich mit den verschiedenen Interface- & Bindungssystem aus? Hier ist unser Splitboard Bindung Ratgeber.
Für den Start reicht es wahrscheinlich, zu wissen, dass es sich lohnt, fürs Splitboards auch wirklich eine Spezialbindung zu kaufen, weil sie mehr Fahrkomfort als eine angepasste One-Piece-Snowboardbindung bietet. Außerdem müssen wie beim klassischen Snowboard auch Board, Boot und Bindung wieder zueinander passen. An sich ist der Umbau von der Aufstiegs- zur Abfahrtfunktion bei allen Herstellern recht unkompliziert zu bewerkstelligen. Aber am besten probierst Du Dich zuerst durch die verschiedenen Systeme durch und entscheidest dann, welche weiteren Komponenten damit harmonieren.
Splitboard Schuhe
In Bezug auf die Splitboard Boots kann festgehalten werden, dass es inzwischen speziell dafür konzipierte Modelle gibt. Falls Du ausschließlich Splitboarden möchtest, kommen sie natürlich bei der Erstanschaffung infrage. Sie sind aber nicht zwangsweise notwendig, wenn Du bereits Freeride Boots fürs Snowboarden besitzt. Und auch normale Modelle können für Deinen Einstieg geeignet sein. Beachte jedoch, dass eine Vibram-Sohle plus Möglichkeit, Steigeisen anzubringen, beim Einstieg in alpine Gelände ein absolutes Muss ist.
Splitboard Boots
- Boot mit Fokus auf Splitboarding
- ermöglicht schnellen Wechsel in den Splitboard Modus
- Sicherer Fersenhalt bei minimalem Gewicht
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Splitboard Stöcke
Nicht nur die Splitboard Länge selbst ist für einen ausgeprägten Abfahrtskomfort entscheidend. Auch die Länge der Splitboard Stöcke muss passen – und vor allem müssen sie leicht zu transportieren sein. Das gelingt am besten mit Teleskopstöcken, die sich in mehrere Segmente (mindestens zwei, besser noch drei) teilen und möglichst klein (um die 40 Zentimeter) falten lassen. So finden Sie ganz bestimmt Platz in Deinem Rucksack und behindern Dich bei der Abfahrt nicht unnötig.
Was das Material betrifft, hast Du die Auswahl zwischen Aluminium und Carbon. Carbonstöcke sind zwar etwas teurer, aber auch als leichter. Was die Bruchsicherheit betrifft, nehmen sich beide Materialien nicht viel. Es liegt also an Dir und Deinen Bedürfnissen, wofür Du Dich entscheidest. Für das Hineinschnuppern ins Splitboard Touren gehen sind etwas bessere Aluminiumstöcke aber sicherlich absolut ausreichend.
Wo sich jedoch ein genauer Blick lohnt, sind das Verschluss-System (Clips funktionieren zuverlässiger als Rotationen, weil Stöcke mit Drehverschluss oft mit Feuchtigkeit und Kälte kämpfen) und die Teller (die möglichst groß und rund sein sollten, sodass viel Grip im Pulverschnee gegeben ist).
Splitboard Stöcke
- Stock Konstruktion: 2-teilig & verstellbar
- Schlaufe mit Sicherheitsauslösung
- TÜV Süd-zertifiziertes Verstellsystem
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Splitboard Felle
Für einen sicheren Aufstieg sind Splitboard Felle unverzichtbar, immerhin sind sie es, die für den notwendigen Grip zwischen Board und Schnee sorgen. Sie sind – je nach Hersteller – direkt passend, fertig zugeschnitten, fürs Splitboard erhältlich oder können – als Zuschneide Felle gekauft – von Dir persönlich angepasst werden. Bei der Befestigung an Nose und Tail gilt es aber in jedem Fall daran zu denken, dass die Skikante nicht bedeckt wird. Nur so greift Dein Board später auch so gut wie möglich.
Splitboardfell
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Splitboard Harscheisen
Harscheisen werden dann fällig, wenn der Untergrund sehr eisig und hart ist. Bei vielen Touren reicht zwar der Halt, den die Bordkanten und die Steigfelle bieten. Doch wenn dieser nicht mehr ausreichen sollte, wäre Dein Ausflug im Sinne der Sicherheit beendet. Splitboards sind durch ihre Form (weniger tailliert, aber breiter als Tourenski) zwar etwas anfälliger für solche Probleme.
Mit Steigeisen kannst Du an solchen Stellen aber so weit kommen wie Tourenski-Geher*innen. Der wesentlichste Trick dabei, die Harscheisen anzubringen, bevor Du Dich überhaupt mit einer potenziell kniffligen Abrutsch-Situation konfrontiert siehst. Wichtig bei der Auswahl: Da eine Montage unter der Bindung erfolgt, müssen beide Teile in Bezug auf die Größe / Breite (lediglich etwas breiter als eine Splitboardhälften-Taille) unbedingt zueinanderpassen. Und auch das Gewicht solltest Du im Hinterkopf haben.
Splitboard Harscheisen
- Kompatibel auf Nitro Vertiakl Bindung, Spark Tesla & Tesla T1
- Material: Aluminium
- Made in USA
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Lawinenausrüstung
Die Lawinenausrüstung ist für Splitboard Touren ebenso unverzichtbar wie fürs Tourengehen mit Ski. Zu ihr gehören mehrere Bestandteile.
- Ein LVS-Gerät. Das Lawinen-Verschütteten-Gerät ist ein Must-have, um Personen zu finden, die im Anschluss an einen Lawinenabgang unter der dadurch entstandenen neuen Schneedecke liegen. Das Training mit dem Gerät sorgt dafür, dass Du im Notfall schnell und sicher helfen kannst. Achte daher darauf, Dich bereits vor dem Ausflug in den Schnee mit ihm bekannt zu machen und wähle ein möglichst übersichtliches Gerät aus.
- Eine Lawinensonde. Sie ergänzt das LVS-Gerät und hat eine Länge von zumindest 2,40 Metern. Daraus ergibt sich, dass sie möglichst klein segmentierbar sein muss, um in den Rucksack zu passen – und trotzdem ausreichend steife Verwindungen mitbringen sollte. Zusatztipp: Das Material und die Bauart vor dem Kauf genau checken. So lässt sich nämlich am leichtesten überprüfen, ob das Stabilitäts- und Gewichtsverhältnis stimmt.
Lawinenset
- 3 Antennen Lawinen Suchgerät (LVS)
- leichte Lawinensonde aus Aluminium
- kompakte Lawinenschaufel
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- Eine Lawinenschaufel. Ein längerer Stiel sorgt für einen größeren Wirkungsgrad – ähnliches gilt für die Ausmaße des Schaufelblatts. So weit, so gut. Doch der Haken daran ist, dass damit auch größere Ausmaße und mehr Gewicht verbunden sind. Nicht ideal für kleinere Rucksäcke und geringe Körpergrößen. Finde also heraus, was Dir und Deinen Fähigkeiten am ehesten entgegenkommt und wähle dementsprechend aus. So oder so dabei hilfreich: Ein möglichst stabiler Schaufelblatt-Trittrand, der auch hartem Schnee gewachsen ist.
- Ein Erste-Hilfe-Set für die medizinische Notfall-Erstversorgung gehört selbstverständlich auch in den Tourenrucksack. Idealerweise ist sein Inhalt an die Zahl der mitgehenden Personen angepasst und wind- und wasserdicht verpackt. Zudem leisten Dir eine übersichtliche Aufteilung und korrekte Beschriftung gute Dienste.
- Ein Lawinenrucksack mit idealem Sitz und dem richtigen Fassungsvermögen für die Splitboards kann ebenfalls hilfreich sein. Mit ihm kommst Du schnell an die Notfallausrüstung und so manche Zusatz-Bestandteile wie ein Airbag haben sich gerade bei sehr anspruchsvollen Touren schon häufiger bewährt. Lawinenrucksäcke sind häufig sehr hochpreisig.
Was kostet ein Splitboard Komplettset?
Die Kosten für ein Splitboard Komplettset setzen sich wie folgt zusammen.
Hinweis: Mobile Nutzer können die Tabelle von rechts nach links schieben!
Material | durchschnittlicher Preis bei Neukauf |
---|---|
Splitboard* | 500,00 bis 1.000,00 € |
Bindungen* | 400,00 bis 600,00 € |
Boots* | 300 bis 400,00 € |
Felle* | 150,00 bis 200,00 € |
Harscheisen* | knapp 100,00 € |
Stöcke* | knapp 100,00 € |
Lawinenschutzausrüstung* | 300,00 € (Airbag Rucksack zusätzlich 500,00 €) |
Macht insgesamt um die 3.000,00 € für den Fall, dass Du alle Bestandteile benötigen und nichts über Angebotsaktionen finden solltest. Aber da lässt sich mit Augen-Offenhalten und Clever-Kaufen natürlich noch etwas daran drehen, keine Frage.
Was sind die Vorteile eines Splitboards?
Falls Du ein Fan des klassischen Snowboarding bist und trotzdem ein Auge aufs Skitourengehen geworfen hast, ist ein Splitboard der perfekte Kompromiss!
- Dank der Konstruktion musst Du Dein Sportgerät nicht am Rucksack nach oben tragen – und auch nicht überlegen, wie Du Schneeschuhe oder Kurzski wieder bequem nach unten beförderst.
- Das Fahrgefühl ist mit einem One-Piece-Bord absolut vergleichbar. Du brauchst Dir also nicht den Kopf zu zerbrechen, ob Du den Umstieg schaffst. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass Du gewisse Snowboard-Skills mitbringst. Aber das dürfte sich von allein erklären, wenn Du eine Tour mit Aufstieg und Freeriding-Anteil planst.
- Für den Aufstieg eignen sich die Aufstiegsspuren, die auch die Tourenski-Aufsteiger*innen nutzen.
Übrigens, hier findest Du stark reduzierte Splitboards.
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Häufige Fragen & Antworten
Einen Aufstieg schaffen und dann? Snowboarden oder Skifahren – das ist hier die Frage. Das musst letztlich Du selbst entscheiden, denn tatsächlich sind Splitboards und Tourenski inzwischen ähnlich beliebt. Da sich die Ausrüstung in puncto Umfang und Kosten im Prinzip nicht viel nimmt, ist es weitgehend Geschmackssache. Vom Aufstiegs- in den Abfahrtsmodus zu kommen, gestaltet sich bei den Tourenski etwas einfacher; ebenso das Überqueren von etwas flacheren Zonen. Aber das sollte dich keinesfalls vom Splitboarden abhalten. Erst recht nicht, wenn Du Dich ohnehin eher fürs Snowboarden denn fürs Skifahren begeisterst.
Das hängt davon ab, was Dein Plan ist. Immerhin ist Schneeschuh-Laufen eine ganz andere Form der winterlichen Freizeitbeschäftigung. Im Artikel zur Schneeschuhwandern Ausrüstung findest Du die wesentlichen damit verbundenen Aspekte und Ausrüstungselemente für einen schnellen Überblick. Es ist jedoch auf jeden Fall schon einmal festzuhalten, dass eine Schneeschuhwanderung tatsächlich eher eine anspruchsvolle Wanderung darstellt.
Im Gegensatz zum Splitboard eignen sich Schneeschuhe aber häufig nicht zum Abfahren. Und wenn es sich doch um Modelle mit Abfahrtsfunktion handelt (Crossblades), dann orientieren sie sich eher an Tourenski als an Snowboards. Will also sagen: Falls Du einen Aufstieg zu Fuß mit einer Snowboard-Abfahrt verbinden möchtest, solltest Du definitiv aufs Splitboard setzen.
Nicht wirklich, schließlich ist es dafür nicht gedacht. Schließlich willst Du eigentlich Snowboarden und nicht Skifahren. Insofern solltest Du fürs richtige Alpinski-Fahren auf jeden Fall auf ‚echte‘ Ski setzen, mit denen Du die Wendungen besser nehmen kannst und welche die damit verbundenen Stöße angepasster abfangen.
Das Gewicht eines Splitboards kann je nach Länge und Typ des Modells zwischen circa 2,7 und etwas mehr als 4 Kilogramm schwanken.
Oftmals schauen One-Piece-Boarder*innen immer noch mit einem skeptischen Auge auf die Splitboards und denken sich, dass es mit dem Fahrkomfort dieser Modelle im Vergleich zu einem klassischen Snowboard ja nicht weit her sein könne. Doch das stimmt nicht. Die Zeiten, in denen man mit schweren Boots an den Füßen und Board auf dem Rücken auf den Berg stapfen musste, sind vorbei.
Die Entwicklung der Splitboards ist nämlich inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem die Boards nicht nur vergleichsweise leicht sind (im Schnitt etwas leichter als klassische Modelle), sondern sich auch die Bindungen leichter, flexibler und komfortabler präsentieren. Und was die Auswahl an Typen (Allmountain, Freeride, Freestyle) und den damit verbundenen Shapes und Vorspannungen betrifft, brauchen sich die Splitboards ohnehin nicht mehr zu verstecken.
Splitboard Länge: Fazit
Das Bestimmen der richtigen Splitboard Länge ist gar nicht so kompliziert, wie es im ersten Moment vielleicht aussieht. Denn letztlich gilt es einfach,
- Deine Körpergröße und Dein Gewicht mit
- Deinen Fahrfähigkeiten (Einsteiger*innen fahren tendenziell mit etwas kürzeren Boards besser) und
- dem von Dir angestrebten Fahrstil (Freerider*innen nutzen eher längere, Freestyler*innen eher kürzere Boards)
…in Verbindung zu setzen. Dass ein Größenrechner und eine Tabelle das Finden der passenden Boardgröße fürs Touren gehen deutlich vereinfachen, ist dabei natürlich klar. Ebenso, wie dass bei Splitboard Touren auch die weitere Ausstattung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Aber das erklärt sich ja durch den Artikel und die damit verbundenen Informationen ja von selbst. Oder mit anderen Worten: Denkst Du beim Splitboarden gleichermaßen an Deinen Spaß und Deine Sicherheit, werden Deine Wintersport-Ausflüge in die verschneiten Berge bestimmt zum echten Jahreshighlight. Viel Vergnügen dabei!
Du willst wissen, welche Ausrüstung man zum Snowboarden benötigt?
Quellen & Einzelnachweise:
[1] https://www.blue-tomato.com/de-DE/buyers-guides/touring/splitboarding/
[2] https://www.sport-conrad.com/blog/de/splitboard-guide-was-du-alles-fur-deine-tour-brauchst/
[3] https://www.splitboarding.eu/de/splitboard/test
[4] https://outdoor-guide.ch/produkte-tests/ausruestung/schneesport/splitboards/k2-freeloader-162-1/